Dieses Rauschen, Spezialdisziplin in der Physik, versetzt Toningenieure in orgiastische Zustände oder aber Wahnsinn, und ist für mich schlichtweg indifferent. Ob rosa, weiß, Klang der Blätter, oder das Blitzen in meinen Ohren wenn ich erhitzt nach einem Tanz mit dir in einen Sessel falle.
Dieses Rauschen, scheint in mich hinein, wandelt als Ameisenvolk durch meinen Magen, verlässt zierlich meine Ohrmuschel und lässt Blitze in meinen Hirn umher schlagen, aus meinen Augen hinaus, direkt auf dich zu. Schwingungen, Zittern, zwischen dir und mir. Risse im abgewetzten Boden, frisch und energetisch.
Schließe die Augen, höre zu, hör’ gut zu. Es durchdringt uns, noch, aber strebt schon fort. Du und ich, ein Rauschen, wir. Nur ein Augenblick. Ich sage es dir, gleich, sofort. Denk an das Zerfallen. Der Rausch endet, zerbricht.
Dieses Rauschen, Atem, Stöhnen. Fühl den Schrei, für dich.
Dieses Rauschen, du schlägst es in mich, wuchtest es als geballten Schlag, direkt. In mir pulsiert es, wabernder, aber immer noch zielgerichtet.
Ich weiß, dein Herz schlägt im selben Takt. Die selben Blitze toben in deinem Hirn. Ich weiß es, ich sehe sie aus deinen Augen schießen.
Dieses Rauschen, ich sehe es kommen, ich höre es kommen.